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Reisebericht Calpe 12.08 – 25.08.04

Meine Reise nach Calpe begann in Karlsruhe. Bereits im Zug nach Karlsruhe traf ich eine Teilnehmerin von mir, die schon letztes Jahr in Calpe war.

Die ersten Probleme bekamen wir bereits beim Beladen des Busses, der uns vom Busbahnhof in Karlsruhe zum Drehkreuz in Bruchsaal brachte. Leider hatten ein paar Teilnehmer zwei Gepäckstücke mitgebracht und wir mussten einige Gepäckstücke im Innenraum des Busses transportieren.

Da ich in dieser Saison schon mit Fit unterwegs war, besaß ich ein Schlüsselband, das ich mir zur Erkennung für die Eltern und Teilnehmer auch um den Hals legte. Schade ist nur, dass wir Teamer dies nicht schon alle hatten, denn so bin ich natürlich von allen Eltern angesprochen worden, da die anderen Teamer leider nicht offensichtlich erkennbar waren.

Als wir endlich auf dem Weg zum Drehkreuz waren, stellte sich ein weiteres Problem heraus. Auf unseren Unterlagen, die wir per Email erhalten haben stand ein anderer Autohof, als auf den Unterlagen all der anderen. Der Busfahrer fuhr zu dem Autohof, den er auf seinen Unterlagen vorfand. Nach vielen Telefonaten erfuhr ich dann, dass die Unterlagen des Busfahrers falsch waren. So fuhren wir dann schließlich doch zum richtigen Autohof, wo sich bereits auch schon zwei weitere Busse befanden.

Am 13.08.04 gegen ca.17.30 Uhr trafen wir in Calpe ein.

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Es verging leider kein Tag an dem nichts vorgefallen ist. Meistens sind wir morgens aufgestanden und wir kamen noch nicht einmal bis zum Frühstückstisch, da warteten schon die ersten mit ihren Problemen. Das häufigste was uns zu Ohren kam am Tag mind. 2 tägl. waren Diebstähle von Bargeld. Insgesamt sind unter den Teilnehmern über 300,- € gestohlen worden, dazu noch ein Tasche und ein Rucksack. Die Tasche haben wir bei der Polizei zurück bekommen außer das Bargeld war noch alles vorhanden.

Eines Abends als Tobias und ich mal wieder alleine am Haus waren, da die anderen beiden Teamer mehr auf Urlaub waren als alles andere und sich die Nächte im anderen Haus um die Ohren schlugen, stellte ich beim durchzählen fest, dass fünf Teilnehmer noch fehlten. Stunde um Stunde verging und mit jeder Stunde machten wir uns mehr Sorgen. Zufällig hatte Tobias die Handy Nummer eines der Mädchen, da diese sich wenige Tage zuvor verlaufen hatten. Erst nachdem wir anriefen und trotzdem nochmals eine Stunde später fuhren die fünf Mädels mit zwei Jungs in einem Opel Corsa vor. Für uns war klar, dass dies eine schriftliche Verwarnung und ein Anruf bei den Eltern zur Konsequenz haben muss. Immerhin kamen die Mädchen mit 6 ½ Std. bzw. 4 ½ Std. Verspätung und erst auf den ermahnenden Anruf nach Hause.

Nur wenige Tage später, Mittwoch 18.08.04 erreichte uns (Tobias und mich, wir beide sind am Haus geblieben mit dem Rest der Teilnehmer, die nicht an den Strand wollten) gegen Abend die Nachricht, dass eine Teilnehmerin von uns am Strand zusammengebrochen ist und mit dem Krankenwagen in die Notaufnahme gebracht wurde. Glücklicherweise war es "nur" ein Sonnenstich und Kreislaufzusammenbruch und wir konnten das Mädchen wieder abholen und mit nach Hause nehmen. Die nächsten Tage achtete ich sehr darauf, dass sie genug trank, man musste sie teilweise schon dazu "zwingen". Nur zwei Tage später brach das Mädchen mitten in der Nacht wieder zusammen. Diesmal schien es aber ernster zu sein. Da Tobias und ich wieder alleine am Haus waren, fuhr er schnellst möglich mit dem Mädchen, einer Freundin des Mädchen und einer Teilnehmerin, die muttersprachlich spanisch spricht, zur Notaufnahme in Calpe. Kurz darauf rief mich Tobias an und bat mich darum, die Unterlagen des Mädchens vorbei zu bringen. So rief ich also Nachts um ca. 3.00 Uhr Manja an, die mich freundlicherweise zur Notaufnahme fuhr. Währenddessen wurde bereits beschlossen das Mädel ins richtige Krankenhaus nach Denia zu bringen. Also habe ich bei den Teamern des anderen Hauses angerufen, wo sich unsere anderen beiden Teamer mal wieder aufhielten und bat sie an unser Haus zurück zu gehen, da kein Teamer vor Ort ist, was sie widerwillig dann auch taten.

Also fuhren wir dem Krankenwagen in dem unsere Teilnehmerin lag mit 100 km/h mitten in der Nacht 40 km, über rote Ampeln hinterher. Leider ließen sich die Ärzte jede Menge Zeit und konnten unserem Mädel nicht 100 % weiterhelfen. Dennoch konnten wir sie wieder mit nach Hause nehmen und kamen morgens um 7.30 Uhr wieder am Haus an!

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Für den Abend stand die Party Tour nach Benidorm an. Anne, so haben wir einige Tage zuvor beschlossen gehabt, sollte eigentlich am Haus bleiben, wir anderen drei Teamer mit fahren. Allerdings waren Tobias und ich völlig fertig für den Tag, nachdem wir die ganze Nacht nicht geschlafen haben und im Krankenhaus, was wahrhaft kein schöner Ort ist um eine Nacht durchzumachen, verbracht haben. Wir beide waren jedenfalls definitiv nicht in der Lage dieser Tour, die bis in den nächsten Morgen um 7.00 Uhr gehen sollte, mitzumachen. Daher fragten wir Anne ob sie denn nicht noch mit gehen könnte, und somit für uns einspringen würde. Doch auch sie schloss dies völlig aus. Sie hat die letzten Nächte kaum geschlafen, da sie sich die Nächte hauptsächlich am anderen Haus um die Ohren schlug und sich lieber Sonnenaufgänge ansah als irgendwelche Arbeiten zu erledigen.

Leider musste Anna diese Tour alleine mit den Teilnehmern machen, was mir sehr leid für Anna tat, denn es waren einige Teilnehmer mit gefahren. Immerhin konnte sie auf Unterstützung von Philipp bauen.

Insgesamt waren wir ca. 8 mal im Krankenhaus oder in der Notaufnahme wegen Vorfälle wie: Sonnenbrände 3.Grades, Fußcreme im Auge, gebrochener Zeh, Wespenstiche, uvm.

Eines Abends kam eines der "Kids"  zu uns herunter und meinte, dass ein Mädel vermisst wird. So stand ich auf und ging alle Zimmer ab. Doch das Mädchen war nicht zu finden. Da es sich um das Mädchen handelte, dass uns zweimal zusammengebrochen ist, waren unsere Sorgen riesig. Mittlerweile war es 5.30 Uhr und ich bat Anna, die kurz zuvor mit Anne vom anderen Haus wieder kam, mit dem Auto los zu fahren und vor allem am Strand nach ihr zu suchen. Kurze Zeit später kam Anna, Anne, eine Teilnehmerin die mitfuhr um bei der Suche zu helfen und die vermisste Teilnehmerin wieder. Uns fiel ein Stein vom Herzen!

Ein anderes Mädchen hatte drei mal den selben Alptraum, dass unser Bus auf der Rückreise verunglückt. Das Mädel stand völlig unter Schock! Es hat mich viel Zeit und Überredung gekostet dem Mädchen Mut für die Rückreise, die sie nicht mehr antreten wollte, zu zureden.

Übrigens: Bei unseren zwei Disco Besuchen erhielten wir in beiden Discotheken Hausverbot!

Trotz allem gab es auch schöne Momente. Denn einige Teilnehmer machten sich ernsthafte Sorgen um uns zwei Teamer (Tobias und mich). Tobias an dem Punkt angelangt war alles stehen und liegen zu lassen und nach Hause zu fahren, mit der Hilfe der Teilnehmer habe ich es geschafft ihn davon zu überzeugen nicht zu fahren. Auch an dem Abend als ich in die Notaufnahme nachgefahren bin, haben sich alle zuverlässigen Teilnehmer sofort und freiwillig dazu bereit erklärt kurzzeitig bis die anderen Teamer eintreffen, dafür zu sorgen, dass es ruhig ist und keine dummen Sachen angestellt werden.

Vielen Dank euch nochmals! Ich denke die Leute die ich hier anspreche wissen dass sie gemeint sind! Vielen vielen Dank für eure Unterstüzung!

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Schade, dass es soweit gekommen ist, dass die Teamer des anderen Hauses schlecht über uns redeten und dies auch nicht vor den Teilnehmern zurück hielten. Ganz im Gegenteil, denn genau von den Kids des anderen Hauses haben wir erzählt bekommen, was die Teamer von uns halten insbesondere von Tobias.

Auch aus dieser Reise habe ich viele Erfahrungen mitnehmen können, auch wenn mir so einige Situationen schon von Rimini bekannt vorkamen. Aber schon alleine die Gruppengröße sind zwei verschiedene Erfahrungen. Und der Aufenthalt in Calpe für mich nun wirklich nicht erholsam war; ich habe es immerhin in den ganzen zwei Wochen 2 mal für je max. 1 ½ Std. an den Strand geschafft, ansonsten hatte ich ständig irgendetwas zu tun.

 

 

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